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Das Projekt der Inselwirtschaft läuft an. Ab sofort können die ersten Fleischpakete bestellt werden. Mitgleider des Öko-Vereins erhalten einen Preisnachlass von 10 %. Weitere Information gibt es hier

Nele Wree und Holger Spreer möchten auf ihrem Archehof auf Süderoog die vom Aussterben bedrohte Heidebiene wieder heimisch machen. Dieses Projekt wird vom Verein Ökologisch Wirtschaften gefördert. Am 11.2.2017 wird Rüdiger Dix, der sich seit Jahren intensiv mit dieser ursprünglich im Norden heimischen Bienenrasse beschäftigt, einen interessanten Vortrag in der Gaststätte Nordseeblick halten -> Vormerken 11.2.2017 20.00 Uhr.  Weitere Informationen hier!

Am Freitag den 27.10.2017 findet die diesjährige Jahreshauptversammlung des Verelns statt.

 Auf der Tagesordnung stehen neben den üblichenFormalien interessante Themen zur Diskussion.

Diskutiert werden soll u.a. über die Planungen zumBiosphärenreservat Pellworm unddie für 2018 geplante Öko-Woche Pellworm. Die Veranstaltung ist öffentlich. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme und auf die interessante Diskussion. Die Tagesordnung kann hier geladen werden.

Nele und Holger berichten über das zurückliegende Jahr und Ihre Arbeit am Projekt Heidebiene. Das Projekt wird vom Verein Ökologisch Wirtschaften gefördert.

 

Die beiden schreiben: Von unseren zwei Völkern der Dunklen Biene/Heidebiene apis mellifera mellifera lehzeni aus 2016

 

hat es leider nur ein Volk durch den Winter geschafft. Das Volk am Fething kam zwar klein und

schwach aus dem Winter, hat sich dann aber wieder gut entwickelt. ->

Der ganze Bericht kann hier gelesen werden!

Die diesjährige Jahreshauptversammlung war ausgesprochen gut besucht. Es gab spannende Diskussionen um das Thema Biosphärenreservat, die geplante ÖKO-Woche 2018 sowie die für das kommende Jahr geplante Broschüre zum Stand der ökologishcen Entwicklung auf Pellworm. Das Protokoll kann hier eingesehen werden!

Pellworm kann es anders


Ein Artikel über Pellworm und den Verein Ökologisch Wirtschaften von Ralf Lilienthal mit Fotografien von  Wolfgang Schmidt. Erschienen in der Zeitschrift aTempo und dem Kundenmagazin der dm.



Pellworm kann es anders

Pellworm, nach Sylt und Föhr die drittgrößte Nordfriesische Insel, ist per se ein Sehnsuchts- und Urlaubsziel. Weil es ein Meer-Ort ist, über dem sich Nolde-Himmel wölben, auf dessen Felder, Waldflecken und Wiesen malerische Farben getupft sind, an manchen Nachmittagen gekrönt von einem Tiefschwarzblau der Püttenwasser, das so unirdisch ist, dass einem der Atem stockt. Weil ein anderer Wind weht, der andere Wellen ins Reetgras schreibt, in Silberweidenkronen und ins reife Korn.


Aber natürlich ist das alles nicht pellwormexklusiv. Und im Übrigen sucht der Weitgereiste manche Nordseeerlebnisse hier vergeblich. Denn Pellworm ist nicht schick oder gar mondän, nicht idyllisch oder malerisch, nicht vogelwild oder melancholisch. Es gibt keine weiten Sandstrände....

Über Leben

unter dem Meeresspiegel

 

Landwirtschaft – Fischerei – Naturschutz

 

Wie geht nachhaltig Wirtschaften im Nationalpark Wattenmeer ?

 

Veranstaltungsreihe des Vereins “Ökologisch Wirtschaften!”  zu seinem 30jährigen Bestehen

 

Insel Pellworm, Nordfriesland vom 22. bis 26. Mai 2018

 

 

Wie können wir unsere Landwirtschaft und unsere Fischerei, den Naturschutz, die Energieerzeugung und den Tourismus so gestalten, dass wir uns als Inselbewohner wirtschaftlich behaupten und gleichzeitig das Ökosystem im Wattenmeer intakt halten können?

 

Diese Frage haben sich die Gründer und Mitglieder des Vereins “Ökologisch Wirtschaften!” vor dreißig Jahren gestellt. Diese Frage ist heute immer noch aktuell und wir stellen sie uns nicht nur auf Pellworm.  

In der Veranstaltungsreihe vom 22. bis 26. Mai 2018 wollen wir über die bisher erreichten Erfolge und die Zukunft der Landwirtschaft, der Fischerei und des Naturschutzes sprechen. Wir laden alle Pellwormer und Gäste ein, an Hof-, Kutter-, und Meiereibesichtigungen, Fahrradtouren und Feldbegehungen, Austausch von Erfahrungen und Runden Tischen zur Zukunft von Wirtschaft und Naturschutz auf unserer Insel teilzunehmen.

Pellworm ist “Die Insel von Nebenan” wie sie der Autor Ralf Lilienthal genannt hat.  Wir haben deshalb Menschen von “nebenan” eingeladen, die mit uns über unsere gemeinsame Zukunft diskutieren wollen. Darunter sind Politiker, Wissenschaftler, Autoren, Landwirte, Tier- und Umweltschützer, die sich in ihren Berufen und Regionen für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen.

Wir laden herzlich zum gemeinsamen Nachdenken und Feiern ein!

Hier das vollständige Programmm der Ökowoche.

Zur Öko-Woche 2018 erscheint die neue Broschüre des Öko-Verein mit interessanten Beiträgen rund um die ökologishce Landwirtschaft auf Pellworm. Alle Vereinsmitgleider werden die Broschrüre per Post erhalten, wer sonst an der Broschüre interessiert ist, sendet bitte ein Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . In Auszügen wird die Broschüre auch auf der Webseite des Vereins zu lesen sein!

Die Gemeidne Pellworm arbeitet derzeit intensivb an einem Leitbild zur Regional- und Tourismusentwicklung bis 2027. Das Leitbild kan unter  https://www.gemeinde-pellworm.de/projekte/leitbild/ heruntergeladen werden. Die Stellungsnahme des Vereins ist hier zu lesen

Gut besucht war die Jahreshauptversammlung am 20.10.2018. Isabel Sommer hatte freundlicherweise die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants Nordseeblick zur Verfügung gestellt. Neben den Wahlen, bei denen der bisherige Vorstand bestätigt wurde, gab es rege Diskussionen zu den Themen Leitbild und Verarbeitung regionaler Produkte. Gleichzeitig wurden Veranstaltungen vereinbart die die Themen der Ökowoche 2018 zum Gegenstand haben. Den Abschluss bildete fast schon traditionell ein von Doris und Jeje Ohrt vorbereitetes Bufett.

Der Verein Oekologisch Wirtschaften lädt ein zu einer Veranstaltung zum Thema:

Pellwormer Fleisch - ein Qualitätsprodukt?

Wer geht mit auf dem Weg zu einer Marke Pellwormer Qualitäts- und Bio-Fleisch

Schlachtung, Verarbeitung, Vermarktung

 

Im Mai 2018 wurde im Rahmen der Oekowoche viel über die Marke Pellworm diskutiert.

Wir würden das Thema gerne noch einmal aufgreifen.

Für den 26. Januar 2019 14.00 Uhr  haben wir eingeladen:

Andrea Fink-Kessler vom Verband der Landwirte mit handwerklicher Fleischverarbeitung in Kassel (www.biofleischhandwerk.de).

Sie kennt sich aus bei den Themen Verminderung der Tiertransporte, mobile Schlachtung, Hofschlachtung, handwerkliche Fleischverarbeitung, und leitet zurzeit ein von der EU gefördertes Projekt zur mobilen Schlachtung in Hessen. Sie hat für den 26. Januar zugesagt.

Jochen Haun, Ziegenhalter, Käseerzeuger, und Mitglied einer bäuerlichen Schlachtkooperative in Die, Frankreich. Seine Zusage steht noch aus.

Zur bäuerlichen Schlachtkooperative ein Video,  (http://www.agriliens.fr/les-fiches-experiences/view/66-un-abattoir-gere-par-les-agriculteurs

Dr Christian Runge, früherer Kreis-Veterinär in Nordfriesland, jetzt Husum und Unterstützer des Oekovereins,  der sich bei Fragen der Hygienebedingungen, dem Tierschutz und der Verarbeitung gut auskennt, hat ebenfalls zugesagt

Ein Vertreter des Umweltministeriums S.-H , zuständig ist  für Förderung und Baubedingungen für lokale handwerkliche Schlachtung und Verarbeitung


Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und interessante Diskussionen

Samstag 26.1.2019 , ehemalige Gaststätte  Nordseeblick 14.00 Uhr

Der Kritische Agrarbericht 2019ist erschienen. U.a. mit einem Editorial von Hannes Lorenzen und einem Beitrag von Ulf Hahne. Der kritische Agrarbericht kann käuflich erworben werden hier heruntergeladen werden. https://www.kritischer-agrarbericht.de/2018.382.0.html

Europa hat kulinarisch viel zu bieten:

Mozzarella aus Italien, Pilze aus Polen, Oliven aus Griechenland, Wein aus Frankreich, Brot aus Deutschland, Bier aus Tschechien, Schinken aus Österreich. Verschiedenste Spezialitäten aus unterschiedlichen Landschaften – so schmeckt Europa, jeweils geprägt durch Umwelt, Klima, soziale Strukturen und politische Geschichte.

Kein Sektor ist so stark mit der Gestaltung von Lebensräumen verwoben wie die Landwirtschaft. Ändert sie sich, ändernsich auch die ökologischen und sozialen Systeme, die darin beheimatet sind.

Schnell wandelt sich überall in Europa die Art, wie Äcker bewirtschaftet und Tiere gehalten werden. Vielerorts geben Betriebe auf. Die verbleibenden Höfewerden größer, und jeder Fleck wird möglichst intensiv genutzt.


Wer mehr zum Thema lesen möchte, findet den kritischen  Agraratlas 2019 hier

Liebe Mitglieder und lieber Freunde des Öko- Vereins,

 
Wir wünschen euch ein gemütliches Weihnachtsfest und alles Gute zum Neuen Jahr!
 
2018 ist viel passiert. Pellworm hat mit der langen Trockenheit ein vor allem für die Bauern sehr schwieriges Jahr erlebt. Auch wenn nun alles wieder grün geworden ist, so sind doch neue Fragen aufgetaucht, wie unsere Landwirtschaft mit zunehmend unberechenbaren Wetterlagen in Zukunft zurecht kommen kann.
 
Auch beim Fremdenverkehr sind Entwicklungen im Gange, die bei vielen neues Nachdenken ausgeloest haben. Wie kann es gelingen, die zum Teil sehr unterschiedlichen Beduerfnisse und Erwartungen von Pellwormern, Gaesten und potentiellen Investoren unter einen Hut zu bringen, ohne dass wir das Besondere unserer Insel auf Dauern verlieren? Wir wollen uns als Verein in diesem Bereich fuer eine nachhaltige Loesung engagieren.
 
Unsere Veranstaltungen im Mai mit den runden Tischen zu verschiedenen Themen haben gezeigt, dass bei allen Bereitschaft besteht mehr miteinander statt übereinander zu reden. Das gilt für die Zukunft der Landwirtschaft genauso wie für die Entwicklung des Naturschutzes, der erneuerbaren Energien oder des Fremdenverkehrs.
 
Viele haben sich gewünscht, dass wir im Hinblick auf Pellwormer Produkte ein Markenzeichen entwickeln. Wir haben uns vorgenommen, daran im kommenden Jahr mit allen Interessierten daran zu arbeiten. Wir planen Veranstaltungen zu neuen Schlachtmöglichkeiten und Fleischverarbeitung auf Pellworm und an weitern Schritten, die neuen Herausforderungen der Landwirtschaft im Hinblick auf den Naturschutz in die Kriterien für ein Markenzeichen aufzunehmen.
 
2019 wird auch ein Jahr, in dem sich in Europa einiges entscheiden wird. Das betrifft nicht nur die Agrarpolitik, für die eine neue Reform im Gange ist, sondern auch die Frage wieviel Zusammenhalt noch moeglich ist zwischen den Staaten und ihren Voelkern. Die meisten Probleme, die wir in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu bewältigen haben, ob Klimawandel, Umweltschutz, Migration oder fairen Handel, werden wir nicht alleine lösen können. Von daher macht es Sinn, sich auch für unsere Nachbarn und ihre Probleme zu interessieren.
 
Wir wünschen Euch allen ein Gutes Neues Jahr 2019!
 
Euer Vorstand

Der Verein Oekologisch Wirtschaften lädt ein zu einer Veransatltung zum Thema:

Pellwormer Fleisch - ein Qualitätsprodukt?
Wer geht mit auf dem Weg zu einer Marke Pellwormer Qualitäts- und Bio-Fleisch
Schlachtung, Verarbeitung, Vermarktung

Im Mai 2018 wurde im Rahmen der Oekowoche viel über die Marke Pellworm diskutiert.
Wir würden das Thema gerne noch einmal aufgreifen.
Für den 26. Januar 2019 14.00 Uhr haben wir eingeladen:
Andrea Fink-Kessler vom Verband der Landwirte mit handwerklicher Fleischverarbeitung in Kassel (www.biofleischhandwerk.de).
Sie kennt sich aus bei den Themen Verminderung der Tiertransporte, mobile Schlachtung, Hofschlachtung, handwerkliche Fleischverarbeitung, und leitet zurzeit ein von der EU gefördertes Projekt zur mobilen Schlachtung in Hessen. Sie hat für den 26. Januar zugesagt.
Jochen Haun, Ziegenhalter, Käseerzeuger, und Mitglied einer bäuerlichen Schlachtkooperative in Die, Frankreich. Seine Zusage steht noch aus.
Zur bäuerlichen Schlachtkooperative ein Video, (http://www.agriliens.fr/…/66-un-abattoir-gere-par-les-agric…
Dr Christian Runge, früherer Kreis-Veterinär in Nordfriesland, jetzt Husum und Unterstützer des Oekovereins, der sich bei Fragen der Hygienebedingungen, dem Tierschutz und der Verarbeitung gut auskennt, hat ebenfalls zugesagt
Ein Vertreter des Umweltministeriums S.-H , zuständig ist für Förderung und Baubedingungen für lokale handwerkliche Schlachtung und Verarbeitung

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und interessante Diskussionen
Samstag 26.1.2019 , ehemalige Gaststätte Nordseeblick 14.00 Uhr

Der Vortrag von Jochen Haun ist online und kann hier heruntergeladen werden. Leider ist der Vortrag nur in französischer Fassung erhältich. EIn französischer Film über die Kooperative ist hier zusehen https://is.gd/apJ8T1 !

Andrea Fink-Keßler hat (per Videokonferenz) auf der Veranstaltung über regionale Schlachtmöglichkeiten auf Pellworm einen Vortrag über eine teilmobile Schlachtung gehalten, die in Hessen inzwischen erfolgreich praktiziert wird. Der Vortrag kann hier heruntergeladen werden!

You can’t always get what You want

Ein Vortrag von Landesbischof i.R. Dr. h.c. Gerhard Ulrich auf Pellworm

 

Auf Einladung des Vereins Ökologisch Wirtschaften war Landesbischof im Ruhestand Dr. h.c. Gerhard Ulrich zu einem Vortrag nach Pellworm gekommen. Gut 50 Pellwormerinnen und Pellwormer waren der Einladung in den Danzsool gefolgt. Gerhard Ulrich verbringt seit gut 40 Jahren seinen Jahresurlaub auf Pellworm, fühlt sich der Insel und ihren Menschen sehr verbunden und verfolgt die Entwicklungen auf der Insel sehr aufmerksam. So war nach den letzten Bürgerversammlungen und den Diskussionen um die Klimaklage der Wunsch aufgetaucht, das Thema Kommunikation auch in Zusammenhang mit Klimawandel in einen größeren Zusammenhang zu stellen.

 

Als alter Stones-Fan hatte sich Gerhard Ulrich als Motto für seinen Vortrag seinen Lieblingstitel „You can’t always get what You want“ ausgesucht. Angesichts der drohendenden Klimakatastrophe und mit Blick auf unser auf ständiges auf Wachstum und Mehrhabenwollen angelegtes Streben zeigte er auf, wie das „Das Prinzip nämlich des „Haben-Wollen“, des „Ich will“ seine zerstörerische Bahn durch die Geschichte der Menschheit“ zieht. Trotz endlicher Ressourcen, drohender Klimakatastrophe und den damit verbundenen sozialen Umwälzungen zeigte Gerhard Ulrich auf, wie unterschiedlich die Bewertung dieser auch wissenschaftlich begründeten Fakten ist, das Spektrum reicht vom Einsatz der Fridays for Future Bewegung bis hin zu Abwehr und Leugnen von Fakten. Als Ursache für diese Abwehr sah Gerhard Ulrich eine Angst, die sich auf Nichtverstehen und einem Verlorensein in einer sich immer schneller wandelnden Welt gründet. Diese Angst sei auch der Nährboden, auf dem Populismus und Abwehr und Hass auf Andersdenkende, Migranten und vieles andere entstehen. Dennoch besteht bei vielen Menschen der Wunsch, Gegenwart und Zukunft mitzugestalten. Und hier ging es dann über zum zweiten Teil des Refrains des besagten Songs der Stones. „But if you try sometimes well you might find You get what you need! Du bist der Realität nicht hilflos ausgesetzt, auch nicht den Mächten dieser Welt: wenn du versuchst, deinen Sehnsüchten nachzugehen und sie zu verstehen, wenn du es wirklich versuchst – dann kann es sein, dass du irgendwann finden wirst, was du wirklich brauchst“. Wichtig sei letztlich nicht das, was wir uns wünschen oder wollen, sondern das was wir wirklich brauchen, das Prinzip des Notwendigen.

 

Mit Blick auf die Auseinandersetzungen auf Pellworm in Sachen Klimaklage verwies er auf den Dreischritt der Kommunikation „Wahrnehmen – Verstehen – Gestalten“ hin. Nicht die Lösungen stünden zu Beginn einer Auseinandersetzung, sondern das Zuhören, die Neugier, das Verstehen und Einfühlen in das Gegenüber. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass gerade die Bewohner der Insel Pellworm in schwierigen Situationen sich immer wieder der Kraft des gemeinschaftlichen Handelns bewusst gewesen seien und gemeinsam oft auch lebensbedrohliche Situationen gemeistert hätten. Lang eingeübte politische Reflexe und Schubladendenken würden angesichts der sich heute stellenden Probleme nicht mehr funktionieren. Mit Blick auf sich anbahnende Katastrophen bräuchten wir das Bewusstsein, dass jeder von uns anders ist als der andere, dass wir aber gleichzeitig ohne die anderen Nichts sind. Auseinandersetzungen müssten von Empathie getragen sein, dem Andersdenkenden zuzuhören, die Argumente abzuwägen, ohne mit dem Finger auf das Gegenüber zu zeigen um letztlich vom Feindbild zur Entdeckung des Besonderen in jeder/jedem Einzelnen zu kommen.

So schloss er seinen Vortrag mit dem Hinweis, dass Pellworm eine Pionier-Insel sein kann für andere Lebenswelten: auf die Ernsthaftigkeit aufmerksam zu machen, mit der die Klimaziele verfolgt werden müssen. Menschen mitnehmen, einfühlen, hinhören und zu verstehen. Und dann die Lebenswelt gemeinsam gestalten.

 

Im Anschluss an den Vortrag nahmen die Zuhörer und Zuhörerinnen bunt zusammengewürfelt an Tischen Platz und tauschten sich darüber aus, wie aus ihrer Sicht Kommunikation und der Umgang miteinander auf Pellworm wünschenswert wäre. Hier gab es viele interessante und bedenkenswerte Ideen, die hoffentlich ihren Weg über die Insel finden werden.

 

Wer nicht die Gelegenheit hatte, den Vortrag von Dr. h.c. Gerhard Ulrich zu erleben, kann den Text hier in Kürze herunterladen.

Am 21.9.2019 fand im ehemaligen Restaurant Nordseeblick diea des Vereins statt.Gut 25 Mitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt. Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Hannes Lorenzen folgte eine Diskussion über defrzeit anstehende Projekte. Hauke Zetl berichete, dass derzeit die Ausschreibung zu einem Masterplan erfolgt, der vorallem eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für den geplanten Schlachthof liefern soll. Auf die Frage, wie der Verein dieses Projekt unterstützen und begleiten könnte wurde vorgeschlagen, dass sich eine Arbeitsgruppe im Verein bildet und Mathias Schikotanz gemeinsam mit Jan Ohrt den Öko-Verein in der offiziellen Schlachthausprojektgruppe vertreten soll. Beide werden der vereinsinternen Arbeitsgruppe berichten und von dort soll weiterer positiver Input in das Projekt gegeben werden. Für das bereits angelaufene Projekt einer landwirtschaftlichen Stoffstrombilanz, welches vom Thünen Institut bearbeitet wird, besteht bereits eine vereinsübergreifende Arbetisgruppe in der Tore Zetl den Verein vertritt. Bezogen auf die Frage, welche Rolle der Verein in der Zukunft auf Pellworm spielen soll wurde auf die bsiherigen Projekte und Veranstaltungen verwiesen, die weiterhin als offenes Forum für alle Interessierten dienen soll. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls angeregt, die Öko-Woche in Zukunft einmal jährlich zu veranstalten. Der Vorstand wird sich mit diesem Thema eingehend beschäftigen, ob ein soclhes Vorhaben leistbar ist und entsprechend berichten. Für die zeitnahe Information der Mitglieder wurde vorgeschlagen, in Zukunft vierteljährlich einen Mitgleiderrundbrief zu verschicken. Bei den Wahlen ergaben sich keine Verändeurngen. Hauke Zetl wurde als stellvertretender Vorsitzender ebenso wie Doris Ohrt als Kassenwartin wurden in ihren Ämtern bestätigt. Silke Zetl-Marcussen möchte sich aus dem Vorstand zurück ziehen und schlug Silke Backsen als Nachfolgerin vor. Silke Backsen wurde ebenso wie die Inrgid Iben-Schikotanz, Tore Zetl, Birger Zetl und Thore Jensen in ihren Ämtern als Beisitzer bestätigt.

 

Sobald der Relaunch der Webseite des Vereins abgeschlosen ist, wird das ausführliche Protokoll zum Download bereit gestellt.